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Rosemarie Bahn: Mit Gottesdienst in den Ruhestand verabschiedet

24 Jahre lang war Rosemarie Bahn erste Ansprechpartnerin für Patienten und Kollegen in seelischer Not. Heute wurde die Klinikseelsorgerin mit einem stimmungsvollen Gottesdienst in der Melanchthon-Kirche in den Ruhestand verabschiedet.

In der Predigt gab sie zu: "Das ist wirklich nicht so leicht und fühlt sich auch ein wenig wunderlich an. Aber ich mache das ja auch zum ersten Mal. Umso besser, dass ich in diesem Moment in viele bekannte Gesichter schauen  kann." Trotzdem: Es fühle sich gut und richtig an. Und ihr Enkel jubelierte zu Hause schon: "Cool, jetzt hast Du mehr Zeit für mich."

Das Schönste an ihrer Arbeit waren für Rosemarie Bahn die Begegnungen mit den Menschen: "In allen bin ich beschenkt worden. Gerade die Tiefschläge haben mich Demut vor dem Leben gelehrt und die Einsicht gebracht, dass Licht und Schatten sich bedingen."

Was die Klinikseelsorgerin im Ruhestand beruhigt ist, dass es Menschen gibt, die ihre Arbeit weiterführen werden. Insofern kam ihr dann doch der letzte Satz "ich bin dann mal weg" unerwartet leicht über die Lippen.

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