Neues Wirbelsäulenzentrum am Städtischen Klinikum Dessau
„Mit dem Interdisziplinären Wirbelsäulenzentrum am Städtischen Klinikum verbessern wir nachhaltig die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Rückenschmerzen in Dessau-Roßlau und der Region“, so Dr. med. Balazs Szirtes, langjähriger Leiter der Sektion Wirbelsäulenchirurgie der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Co-Leiter des Interdisziplinären Wirbelsäulenzentrums.
„Mit der Implementierung des Zentrums ist es uns gelungen, die hohe Kompetenz aus Neurochirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie zu bündeln, um Patienten die bestmögliche Therapie auf einem hohen Niveau anbieten zu können – sei es konservativ oder operativ“, sagte Mohammad Al-Barbarawi, Oberarzt der Klinik für Neurochirurgie, und ebenfalls Co-Leiter des Wirbelsäulenzentrums.
Im Zentrum können zudem Spezialisten aus Neurologie, Neuroradiologie, Anästhesie, Schmerztherapie und Psychosomatik fallbezogen herangezogen werden. Mit der hohen Anzahl an Experten bekommen Patienten zielgerichtet die Diagnostik und Hilfe, die für sie die Beste ist – interdisziplinär und individuell abgestimmt - unter einem Dach.
Rückenschmerzen sind die Volkskrankheit Nummer eins. Fast jeder Bundesbürger muss während seines Lebens Erfahrungen mit Rückenschmerzen machen. Die meisten plagt der Schmerz im unteren Rücken, dem Lendenwirbelbereich. Doch Rückenschmerz ist nicht gleich Rückenschmerz. Denn die Ursachen können vielfältig sein. Oft vergeht er von selbst wieder, bei einigen Betroffenen entwickelt sich hingegen ein chronischer Schmerzzustand, der auch mit dem Alter zunehmen kann.
Ursächlich sind häufig Veränderungen der Wirbelsäule infolge einer jahrelangen Beanspruchung. Diese oftmals schmerzhaften Verschleißerscheinungen sind mittlerweile sehr weit verbreitet. Individuelle Therapien sind hierbei am sinnvollsten. Dies kann von den konservativen Bereichen wie Physiotherapie, Massagen, Infiltrationstherapie bis hin zu einem operativen Eingriff reichen. „Das Wirbelsäulenzentrum steht seinen Patienten mit einer genauen Diagnose und maßgeschneiderten Therapien zur Seite“, so Dr. Szirtes.